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Erneut ein riesiger Erfolg
Begeistertes Publikum bei der Theatergruppe Kammerstein – Vier ausverkaufte Vorstellungen

Eine sehr schwungvolle, total überdrehte Komödie voller Missverständnisse auf vielerlei Ebenen, zündender Gags und saukomischer Momente: Das Stück „Denkbar ungünstig“ im Bürgerhaus wurde erneut ein riesiger Erfolg für die Theatergruppe Kammerstein. Alle vier Vorstellungen an zwei Wochenenden waren restlos ausverkauft, das Publikum total begeistert.

Die mögliche Auszahlung der Lebensversicherung von Anton Schumann ist der Anlass für eine Reihe von Schwindeleien und Missverständnissen. Das Problem ist nämlich: Anton ist seit eineinhalb Jahren tot, er kam im Himalaya um. Allerdings hat die Witwe Erna (Uschi Roser) vergessen, dies der Versicherung zu melden. Daher drohen Abzüge von der Auszahlungssumme, erklärt die Versicherungsvertreterin von der „Heidenberg Leben: Versicherungen seit 1865“, Jasmin Sommer (Jutta Götz) – freilich ohne einen Verdacht zu schöpfen und rein hypothetisch. Denn Erna und Tochter Antonia (Sabrina Hummel) inszenieren eine mehr oder weniger gekonnte Täuschung.

Mit Hilfe des in Erna verliebten Nachbarn Willi Krüger (Michael Schmidt-Hauck) spielen sie der Vertreterin vor, dass Anton noch lebt, denn Willi stellt nun den Anton dar, auch dies mehr oder weniger gekonnt. Aus diesem Grunde – es muss ja echt ausschauen – poussieren Willi und Erna ein wenig herum, angefeuert von Antonia. Dabei indes werden beide von Willis zurückgekehrter Ehefrau Ines (Angie Fenner) durchs Fenster beobachtet, die kurz darauf ihrem Willi in einem Eifersuchtsanfall eine gewaltige Szene macht.

Der Knalleffekt kommt, indem durch einen Anruf der Botschaft der vermeintliche Tod Antons als Missverständnis aufgeklärt wird – und kurz darauf betritt der vermeintlich Verunglückte die Bühne: Anton (Norbert Träg) ist wieder da, wenn auch leicht derangiert und mit wallender Mähne. Das ist aber noch nicht das Ende der Missverständnisse: Denn Anton ist in die Schwindeleien ja nicht eingeweiht, sondern reagiert sogar seinerseits eifersüchtig auf die ihm von Ines berichtete kleine Liebesszene zwischen Willi und Erna.

Sohn Thomas Schumann (Max Masching) versucht die Sache zu bereinigen, indem er die Versicherungsvertreterin Jasmin in amouröser Weise abzulenken versucht, ehe Willi sie mit dem Likör „Kammersteiner Liebesglück“ betrunken macht. Am Ende jedenfalls klären sich alle Missverständnisse auf, und alle verzeihen sich die Schwindeleien. Die Versicherungsvertreterin entscheidet, dass trotz der Schwindeleien die volle Summe ausgezahlt wird, da Anton ja tatsächlich lebt, auch wenn alle Schwindler anfangs das Gegenteil angenommen hatten.

Das Kammersteiner Publikum reagierte nach den drei Akten und einer Gesamtspielzeit von rund zwei Stunden euphorisch: Der Beifall hielt minutenlang an und feierte das Ensemble einschließlich Souffleuse Daniela Böhm und Regisseur Klaus Götz.

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